Die asiatische Küche - lecker & gesund!

Die asiatische Küche zeichnet sich durch eine Vielfalt an Aromen und wunderbar exotischen Gemüse- und Obstsorten aus. Jedes asiatische Land und die einzelnen Regionen haben für sich ihre Spezialitäten. Schonende Garverfahren, würzige und aromatische Zubereitungen sind elementare Bestandteile der asiatischen Küche. Nachfolgend haben wir für Sie einige Informationen gesammelt – über die asiatische Küche allgemein, über unsere Küche im „Goldenen Frosch“, sowie die Gewürze, Aromen und diversen Lebensmittel, mit denen wir arbeiten.

Übrigens: Unser hoher Qualitätsanspruch verbietet uns den Einsatz von Geschmacksverstärkern wie z.B. Glutamat. Wenn Sie mehr über unsere Küche und unsere Rezepte wissen möchten, sprechen Sie uns gerne an, wir freuen uns auf Ihre Fragen!

Reis

Reis hat bei vielen Speisen eine zentrale Rolle. Es gibt kaum ein asiatisches Gericht, das nicht zusammen mit Reis serviert wird. Dabei ist der Reis allerdings weniger eine Zutat im eigentlichen Sinne, sondern wird vielmehr als Beilage gereicht. In Asien wird üblicherweise langkörniger Duftreis wie Basmati- oder Jasmin-Reis verwendet.

Daneben gibt es spezielle Reissorten für bestimmte Gerichte. Sushi-Reis beispielsweise ist ein Rundkornreis, der etwas an Risotto erinnert und für Sushi verwendet wird.

Reis
Nudeln

Nudeln

Mie-Nudeln aus China bestehen aus Ei, Wasser und Mehl und werden oft zusammen mit Gemüse oder Fleisch im Wok gebraten. Meist werden die Nudeln in Blöcken oder als Knäuel verkauft und in heißem Wasser gelöst. Glasnudeln bestehen aus Wasser und der Stärke von Mungobohnen, Reisnudeln aus Wasser und Reismehl.

Diese Nudeln quellen in heißem Wasser auf, werden aber meist nicht oder nur sehr kurz gekocht. Serviert werden die Nudeln vor allem als Suppeneinlage oder in Schmorgerichten.

Gemüse

Sehr wichtig in asiatischen Gerichten ist frisches Gemüse. Verwendet werden beispielsweise grüne Bohnen, Zuckerschoten, Kartoffeln, Brokkoli, Paprika, Karotten, Blumenkohl oder Auberginen. Daneben bilden Frühlingszwiebeln zusammen mit Knoblauch und Ingwer oft die Grundlage vieler Gerichte.

Ebenfalls beliebt in Asien in der Pak Choi, ein Senfkohl der mit Chinakohl verwandt ist und vom Aussehen her an Mangold erinnert. Außerdem wird in Asien viel mit Sprossen gekocht, beispielsweise mit Mungobohnen-, Soja- oder Bambussprossen.

Gemüse
Öl

Öle

Da die meisten asiatischen Gerichte im Wok und bei hohen Temperaturen zubereitet werden, werden entsprechende Öle benötigt. Oft verwendet wird Erdnussöl, das sich auch zum Frittieren eignet und den Gerichten eine angenehme Note gibt.

Daneben wird in Asien gerne und oft auf Sesamöl zurück-gegriffen. Helles Sesamöl dient dabei als Öl zum Anbraten. Für dunkles Sesamöl werden geröstete Sesamsamen kalt gepresst. Dunkles Sesamöl hat einen intensiven Eigengeschmack und ist recht dickflüssig. Es wird vor allem für Marinaden und im Salatdressing verarbeitet, zum Erhitzen und Anbraten eignet es sich nicht.

Gewürze

Die asiatische Küche auf nur wenige Gewürze zu beschränken ist schlichtweg nicht möglich. Zu den allerwichtigsten Gewürzen für asiatische Gerichte gehören neben Pfeffer auch Knoblauch, Senfkörner, Anis, Muskatnuss, Nelken, Chili, Kreuzkümmel, Kurkuma, Koriander, Kardamom und Ingwer. Sehr beliebt und häufig verwendet wird außerdem Palmzucker, Wasabi, Zitronengras, Tamarinde, Sichuan-Pfeffer, Kaffirlimettenblätter sowie das Fünf-Gewürze-Pulver.

Nachfolgend möchten wir Ihnen einige der Gewürze und natürlichen Aromen vorstellen, die wir in der Küche des „Goldenen Frosch“ verwenden.

Gewürze
Ingwer

Ingwer

Enthält ätherische Öle und Gingerol, das ihm seine Schärfe verleiht. Außerdem stecken in der kleinen Knolle verdauungsfördernde und kreislaufanregende Stoffe wie Borneol und Cineol. Vitamin C, Eisen, Magnesium, Calcium, Kalium, Phosphor und Natrium sind ebenfalls enthalten.

Sternanis

Echter Sternanis hat eine schleimlösende Wirkung, fördert den Auswurf und hat leicht krampflösende Eigenschaften. In Teemischungen wird er gegen Katarrhe der Atemwege, bei Verdauungsbeschwerden mit Völlegefühl, Blähungen und leichten Krämpfen verabreicht.
Sternanis
Kreuzkümmel

Kreuzkümmel

Kreuzkümmel – auch Cumin, Kumin, Mutterkümmel, Römischer Kümmel, Weißer Kümmel oder Welscher Kümmel genannt – ist ein Gewürz und natürliches Heilmittel aus der orientalischen Küche. Für das Gewürz werden die getrockneten Früchte der gleichnamigen Pflanze aus der Familie der Doldenblütler verwendet. Kreuzkümmel hat mehrere Inhaltsstoffe, die entzündungshemmend wirken.  Kreuzkümmel kann Herzerkrankungen vorbeugen, indem es sowohl bei Bluthochdruck regulierend wirkt als auch den Cholesterinspiegel senkt.

Kurkuma

Kurkuma, auch Gelbwurz genannt, ist vor allem als Gewürz bekannt: und zwar als Curry. Die Pflanze hilft aber auch bei Verdauungsbeschwerden und anderen Leiden.

Curry ist eine bekannte fernöstliche Mischung verschiedenster Gewürze und weist häufig eine gelbliche Farbe auf. Dafür ist Kurkuma verantwortlich, auf Lateinisch: Curcuma longa. Diese Kurkuma-Art und Curcuma xanthorrizae, die Javanische Gelbwurz, dienen auch als Arzneikräuter. Sie lindern Verdauungsbeschwerden und möglicherweise auch entzündliche Krankheiten.

Kurkuma
Kardamom

Kardamom

In der ayurvedischen Gesundheitslehre gilt Kardamom als wichtiges Heilmittel für diverse Verdauungsbeschwerden. Der intensive Geruch des Gewürzes soll Mundgeruch entgegenwirken sowie gegen Knoblauchgeruch oder eine Alkoholfahne helfen.

Zitronengras

Zitronengras soll aufgrund seiner reinigenden Wirkung einen positiven Effekt bei Akne-Erkrankungen oder Rheuma haben, Fieber senken und das Immunsystem bei Infektionen und Hautkrankheiten stärken. Bei schlechtem Atem, einem erhöhten Blutzucker- oder Cholesterinspiegel kann Lemongras ebenfalls Besserung bringen.
Zitronengras
Tamarinde

Tamarinde

Tamarinde ist wichtiger Bestandteil der Asia-Küche und verleiht Currys eine dunkle Färbung sowie eine pikante herbsaure Note. Da die Kerne zudem viel Pektin enthalten, werden sie auch zur Herstellung von Geliermitteln verwendet. Neben den für eine Frucht selbstverständlichen Bestandteilen Wasser, Ballaststoffen und Kohlehydraten weist sie einen recht ansehnlichen Gehalt von Eisen, Calcium, Phosphor, Magnesium und Vitamin D auf. Hinzu kommen Weinsäure und Zimtsäure.

5-Gewürze-Pulver

Das Fünf-Gewürze-Pulver ist ein traditionelles Gewürz aus der chinesischen Küche. Es besteht klassisch aus diesen fünf Gewürzen: SzechuanPfeffer, Pedang-Zimt, Nelken, Fenchel und Sternanis. Diese Gewürzkombi verströmt das typische Aroma, das wir mit Gerichten der chinesischen Küche wie z.B. Ente mit süß-saurer Soße verbinden. Einige Variationen des Gewürzes enthalten weitere Gewürze wie zum Beispiel Kardamom oder Ingwer. Das süßlich-scharfe Aroma des Fünf-Gewürze-Pulvers eignet wird vor allem zum Würzen von Geflügel-, Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichten. Aber auch Marianden und Rubs lassen sich hervorragend damit zubereiten.
5 Gewürze
Sichuanpfeffer

Sichuan-Pfeffer

Charakteristisch ist der prickelnde Geschmack, der ein Gefühl der Taubheit auf Lippen und Zunge bewirkt. Die für dieses Empfinden verantwortlichen Stoffe sind verschiedene Amide, die bis zu drei Prozent der Inhaltsstoffe der Samenkapseln ausmachen. Szechuanpfeffer wird oft fälschlicherweise als scharf bezeichnet. Dies rührt wahrscheinlich daher, dass er häufig in Gerichten verwendet wird, die auch scharfen Paprika enthalten. Im Chinesischen wird die Geschmacksrichtung, die durch die Kombination von Szechuanpfeffer und scharfem Paprika entsteht, als málà, d. h. „betäubend und scharf“ bezeichnet. Diese Geschmacksrichtung gibt gerade der Sichuan-Küche ihre selbständige Prägung.

Weißdorn

Weißdornblätter mit Blüten enthalten als wichtigste Inhaltsstoffe Flavonoide und Procyanidine. Diese werden für die herzstärkende Wirkung verantwortlich gemacht: Weißdorn kann unter anderem die Kontraktionskraft und das Schlagvolumen des Herzens steigern und die Durchblutung des Herzmuskels verbessern.
Weißdorn